Meer Strand Urlaub
Urlaubsreisen und erholsame Ferien am Wasser
Im äußersten Nordosten von Spanien - genauer gesagt im Baskenland - liegt die Costa Vasca. Landschaftlich geprägt wird sie vom Golf von Biskaya und dem Höhenzug der Pyrenäen. Wie die benachbarte Costa de Cantabria gilt auch die Costa Vasca als grüne Küste mit imposanten Steilküsten und malerischen Sandstränden. Vor allem rund um San Sebastian erwarten den Besucher zahlreiche Sehenswürdigkeiten und einige der schönsten Strände im Norden Spaniens. An der Küste erleben die Gäste den Flair der typischen Fischerdörfer und -städtchen. Im Landesinneren lernen sie das typische, ländliche Spanien kennen.
Zahlreiche traumhafte Sandstrände bietet die zerklüftete Küste der Costa Vasca sonnenhungrigen Badegästen. Die Meeresarme und Buchten werden häufig von Klippen unterbrochen, während im Hinterland der Strände dichte Wälder eine malerische Kulisse schaffen.
Der Strand Arrietara ist vor allem bei Wellenreitern beliebt. Im September, wenn das Meer die höchsten Wellen verspricht, werden zahlreiche Wettbewerbe ausgetragen. Der goldgelbe Sandstrand ist 700 Meter lang und bietet Badegästen auch eine Surfschule.
In Surferkreisen gilt Barinatxe als einer der besten Strände in Spanien. Ein Ende des 752 Meter langen Sandstrandes ist zum Nacktbaden reserviert. Im Landesinneren grenzt der Strand an einen Wald.
Ebenfalls bei Surfern ist der 540 Meter lange Kiesstrand bei Bakio beliebt. Begrenzt wird der Strand vom Rio Estepona, einem kleinen Kanal und einer langen Strandpromenade.
Der weniger als 130 Meter lange Strand Atxabiribil bei Spoelana wird durch große Felsen vom Wind geschützt. Das Meer zeichnet sich hier durch einen starken Wellengang aus, was den Strand bei Wellenreitern beliebt macht.
Strandurlaub für alle Sinne verspricht der fast 850 Meter lange Sandstrand Azkorri bei Getxo. Der schwarze Sand stammt von vulkanischem Gestein, umgeben wird er von bizarren Steilklippen. Beliebt ist Azkorri wegen des starken Wellengangs bei Surfern und Paraglidern.
Ein herrliches Panorama mit Ausblick auf die Insel San Nicolás erwartet die Badegäste am Strand Isuntza bei Lekeitio. Der 350 Meter lange Sandstrand grenzt direkt an den Hafen. Die Strandpromenade bietet eine gute Infrastruktur und einen Spielplatz für die kleinen Gäste.
Jede Menge Spaß verspricht der Sandstrand in der Bucht von Gorlitz. Im abgegrenzten Badebereich befinden sich zwei Badeplattformen im ruhigen Wasser, die gern von Jugendlichen zum Sonnenbaden genutzt werden.
Direkt an den Strand von Gorlitz schießt dieser Sandstrand an. Der mehr als 350 Meter lange Strand Plentzia besitzt einen eigenen Bade- und Sportbereich. Dieser wird gern von Ruderern genutzt. Die Promenade verbindet Plentzia mit dem Nachbarstrand.
Nur 90 Meter lang ist der Sandstrand Laidatxu bei Mundaka. Begrenzt wird er linker Hand von einem kleinen Kanal zum Meer. Vor allem der Rudersport ist hier verbreitet.
Am Fuße einer Klippe liegt der 80 Meter lange Strand Aritzatxu bei Bermeo. Dieses natürliche Schwimmbad ist von der Klippe und einer Steilküste geschützt, sodass sich die Brandung des Atlantiks in Grenzen hält.
Die Costa Vasca präsentiert sich den Besuchern mit vielen Gesichtern. Ortschaften, die von Industrie geprägt wurden, wechseln sich mit kulturellen Highlights und traditionellen Fischerorten ab. Weil sich das Baskenland außerdem vom übrigen Spanien abgrenzt, erleben die Gäste eine einmalige Kultur.
Die 350.000-Einwohner-Stadt San Sebastian gilt als wirtschaftliches Herz des Baskenlandes. Sie wurde außerdem zur europäischen Kulturhauptstadt des Jahres 2016 gewählt. Nach einer wechselhaften Geschichte ließ Königin Isabella II. anno 1863 die Stadtmauern schleifen, was einen großzügigen Ausbau der Stadt ermöglichte. Wegen strenger Bauvorschriften hat San Sebastian ihr damaliges Gesicht bis heute bewahrt.
In den verschiedenen Stadtvierteln stoßen die Besucher auf zahlreiche Highlights wie das Rathaus, die Kathedrale Buen Pastor oder den Palast von Miramar. San Sebastian hat sich außerdem einen Namen als Standort für international herausragende Kulturveranstaltungen wie das Jazzaldia oder das Tamborrada gemacht.
Der Aufschwung als Tourismusort begann für Getxo im 19. Jahrhundert. Damals entdeckten reiche Bürger aus Madrid und Bilbao die Küstenstadt Getxo als Sommerresidenz. In diesen Jahren entstanden die ersten Hotels und Seebäder, 1893 wurde die Puente de Bizkaia als älteste Schwebefähre der Welt eingerichtet. Sie führt von Las Arenas nach Portugalete und gehört seit 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Von San Sebastian und Bilbao aus ist die 28.000-Einwohner-Stadt Durango bequem mit der S-Bahn zu erreichen. Sehenswert sind hier vor allem die bizarren Kalksteinformationen mit dem Pena de Mugarra und dem Monte Neberondo als höchste Erhebungen.
Die Altstadt von Durango hat sich ihren mittelalterlichen Charakter bis heute bewahrt. Hier stehen auch die beiden Kirchen Santa Ana und Santa Maria. Zu den bekannteren Sehenswürdigkeiten gehört das Kreuz von Kurutziaga, das in der Spätgotik gefertigt wurde. Auf dem Kreuz werden verschiedene Szenen aus der Bibel dargestellt.
Eine traurige Berühmtheit erlangte Gernika, als die Stadt am 26. April 1937 während des Spanischen Bürgerkriegs in Grund und Boden gebombt wurde. Dieses Bombardement hatte psychologische Gründe:
Gernika, das anno 1366 gegründet wurde, gilt den Basken als heilige Stadt. Alle wichtigen Ratsversammlungen des Baskenlandes finden seit dem Mittelalter in Gernika statt. Unter der mächtigen Eiche, dem nationalen Symbol der Basken, schworen die Könige Kastiliens, den autonomen Status der Basken zu beachten. Sobald diese Eiche abstirbt, wird sie seit jeher von einem Zögling aus den Früchten des alten Baumes ersetzt.
Als Hochburg der baskischen Küche gilt San Sebastian. Diese regionale Küche zeichnet sich durch eine Vereinigung der spanischen und französischen Küche aus und ist stark von der Nähe zum Meer geprägt. Zu den besonderen Spezialitäten gehören schwarze Bohnen, Paprikawurst und gereifter Schafskäse.
Eines von weltweit sieben Guggenheim-Museen liegt in Bilbao. Der futuristisch anmutende Bau am Nervion wurde von Frank O. Gehry entworfen. Fertiggestellt wurde dieses Guggenheim-Museum 1997. Seitdem präsentiert es auf einer Ausstellungsfläche von 11.000 Quadratmetern eine Dauerausstellung sowie verschiedene Wanderausstellungen.
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