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Urlaubsreisen und erholsame Ferien am Wasser
Eine ganz eigene Welt ist Sizilien, die größte Insel des Mittelmeeres im Südwesten der italienischen Stiefelspitze. Die Sizilianer sind stolz auf ihre Eigenständigkeit, ihre Sprache und Küche ist anders als im Rest Italiens. Das liegt zu einem guten Teil daran, dass die Sonneninsel im Lauf der vergangenen Jahrtausende von Griechen, Römern, Arabern und sogar von Mitteleuropäern geprägt wurde. Die Besucher erwarten auf Sizilien also nicht nur traumhafte Strände, sondern auch das reiche kulturelle Erbe der jeweils prägenden Kulturen des Mittelmeeres. Wegen des sehr heißen Hochsommers empfehlen sich als beste Reisezeit die Monate von Mörz bis Mai und von September bis November.
Sagenhafte 1.200 Kilometer ist Siziliens Küstenlinie lang. Strandurlauber erwarten auf der Sonneninsel feinkörnige helle Sandstrände ebenso wie felsige Strandabschnitte, die vor allem bei Schnorchlern sehr beliebt sind. Die Badesaison dauert von April bis Ende Oktober. Während der Sommermonate sollten die Gäste von 11 bis 16 Uhr wegen der starken Sonne das Sonnenbaden vermeiden.
Der Strand Fontane Biance liegt etwa acht Kilometer von Syrakus entfernt. Er bietet eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur und grenzt an eine kleine Ortschaft.
Zwischen Avola und Syrakus liegt der Pineta del Gelsomineto an der östlichen Küste von Sizilien. Es handelt sich um einen typischen Sandstrand mit türkisblauem Wasser.
Sand und Wasser sind am Strand Lido di Noto zwischen Avola und Noto von hervorragender Qualität. Der Strand gilt als Geheimtipp für Badegäste, die sich in ruhiger Atmosphäre erholen wollen.
Einsamkeit und Ruhe verspricht der Strand Eloro zwischen Pachino und Noto. Er gilt als sehr ruhig und sauber, bietet allerdings keine Serviceeinrichtungen. Die Badegäste sollten Proviant mitbringen.
In der Nähe von Taormina liegt der Strand Isola Bella. Während der Hauptsaison empfiehlt sich ein Badeaufenthalt hier während der Woche. Denn am Wochenende wird er auch von Sizilianern gern besucht.
An Siziliens südlicher Küste liegt die Cava d`Aliga in der Provinz Ragusa. Zum Sonnenbaden lagen die Sandstrände der Cava d`Aliga ein, währen die felsigen Küstenabschnitte bei Tauchern und Schnorchlern sehr beliebt sind.
Kleinere, sandige Buchten erwarten den Badegast an den lang gezogenen Felsenstränden der Scala dei Turchi in Agrigent. Badegäste sollten für den Strandbesuch Proviant einpacken, weil es weit und breit nur wenig Gelegenheiten zum Einkaufen gibt.
Mehrere Strände stehen den Gästen an der nördlichen Küste rund um Palermo zur Auswahl. Dazu gehören die Mondello Bay, Cefalu und Capo d´orlando. Dieser liegt in einiger Entfernung zur Inselhauptstadt Palermo.
Wer an der Küste auf Entdeckungsreise über und unter Wasser gehen möchte, hat auf der Insel Ustica die beste Gelegenheit dazu. Sie wurde 1987 vor allem wegen ihres Reichtums an Fischen zum Naturschutzgebiet erklärt. Die Gäste sind mit der Fähre etwa zweieinhalb Stunden unterwegs.
Naturnahes Badevergnügen verspricht der Strand der Isola delle Femme, die 300 Meter vor der sizilianischen Küste liegt. Neben dem Dörfchen Sferracavallo befindet sich der Strand mit zahlreichen Serviceeinrichtungen für die Badegäste.
Die bedeutendsten Bauwerke auf Sizilien stammen aus der Zeitspanne zwischen Antike und Barock. Weil Sizilien zum Einflussbereich der griechischen Stadtstaaten gehörte, sind auf der ganzen Insel bestens erhaltene griechische Tempel erhalten. Durch Umbauten entwickelten die Normannen aus den Bauten der arabischen Epoche den byzantinisch-normannischen Baustil.
Die Tempelruinen der antiken Stadt Agrigent stammen aus dem 5. vorchristlichen Jahrhundert. Zu den Highlights dieser Tempelstadt gehört der Concordia-Tempel, der als besterhaltener griechischer Tempel überhaupt gilt. Besichtigt werden können unter anderem auch der Tempel des Zeus und der Hera. Für historisch interessierte Besucher gehört ein Trip zur bedeutendsten Ausgrabungsstätte Siziliens zum Pflichtprogramm.
Die Inselhauptstadt Palermo gilt als eine der schönsten Städte Italiens. Gegründet wurde Palermo im 8. vorchristlichen Jahrhundert von den Phöniziern. Etwa eineinhalb Jahrtausende später machten die Normannen Palermo zur Inselhauptstadt.
Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Palermos ist der Normannenpalast, in dem heute das Parlament der Insel seinen Sitz hat. Der bedeutendste Sakralbau in Palermo ist die Kathedrale. Diese wurde Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und in den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgebaut. Die zahlreichen Plätze und Märkte Palermos laden zum Bummeln und Shopping ein.
Während der Antike war Syrakus über Jahrhunderte hinweg die mächtigste Stadt Siziliens und das kulturelle Zentrum der Insel. Das Griechische Theater war damals Europas größtes Theater. Die Stücke der großen griechischen Dramatiker werden bis heute an diesem originalen Schauplatz aufgeführt.
Über 5.000 Kammergräber beherbergt die Nekropolis von Pantalica, etwa 35 Kilometer von Syrakus entfernt. Von der Stadt aus ist die Nekropole mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Errichtet wurde diese Nekropole im 13. vorchristlichen Jahrhundert von den Sikulern, die hier bis zum griechischen Einmarsch herrschten.
Die Provinzhauptstadt Messina liegt dem italienischen Festland am nächsten und gilt deshalb als "Tor Siziliens". Messina erlebte im Lauf der Jahrhunderte mehrere Blütephasen und Zerstörungen. Heute gilt die Stadt als wichtiges kulturelles Zentrum der Insel.
Bekannt ist Messina für die Quattro Fontane, die ab der Mitte des 17. Jahrhunderts an den Ecken einer wichtigen Straßenkreuzung von Innocenzo Mangani und Ignazio Buceti erbaut wurden. Nachdem 1908 ein Erdbeben Messina zerstört hatte, wurden lediglich zwei Brunnen neu aufgestellt. Die beiden anderen stehen im Museo Regionale.
Die Provinzhauptstadt Catania gehört zu den spätbarocken Städten des Val di Noto, welche die UNESCO wegen des einheitlichen, spätbarocken Erscheinungsbildes zum Weltkulturerbe erklärt hat. Der Grund für das einheitliche Erscheinungsbild: Ein Erdbeben hatte 1693 Catania, Scicli, Ragusa, Caltagirone, Millitello in Val die Catania, Palazzolo Acreide, Noto und Modica zerstört, sodass sie gleichzeitig wiederaufgebaut wurden.
Wer ein besonderes Souvenir aus Sizilien mitbringen möchte, sollte sich in Caltagirone umsehen. Denn dort befindet sich das wichtigste Zentrum für die Keramikherstellung auf Sizilien. Bunt glasierte Keramiken gelten als Markenzeichen des sizilianischen Kunsthandwerks.
Die Küche Siziliens zählt zu den vielseitigsten Regionalküchen in Italien. Fleischgerichte werden seltener zubereitet, dafür eine große Vielfalt an Pasta und fangfrischem Fisch. Einen besonderen Stellenwert genießen Süßspeisen, deren ursprünglichen Rezepte noch von den Arabern stammen. Bekannte Süßspeisen sind die farbig gestaltete Cassatta und Marzipanfrüchte. Genießer schätzen außerdem die zahlreichen regionalen Weiß- und Rotweine, die Sizilien zu bieten hat.
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