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Urlaubsreisen und erholsame Ferien am Wasser
Die Costa de la Luz - zu deutsch Küste des Lichts - schließt sich direkt an die Costa del Sol an und erstreckt sich bis zur portugiesischen Grenze. Die Costa de la Luz ist die einzige Küste im Süden Spaniens, die an den Atlantik grenzt. Diese Lage sorgt für eine große Windsicherheit, sodass die Costa de Luz als wahres Mekka für Surfer und Windsurfer gilt. Die Besucher erwarten traumhafte, oft einsame Strände, bezaubernde Landschaften und faszinierende Städte. Die Nähe zu Afrika macht die Costa de la Luz zur wettersichersten Region in Spanien mit mehr als 300 Sonnentagen pro Jahr.
Die Strände gelten als wertvollster Schatz der Costa de Luz. Badeurlauber finden hier im Prinzip zwei Arten von Stränden: Naturnahe Strände, die bei Wassersportlern beliebt sind und Küstenabschnitte mit kristallklarem Wasser und hellen Sandstränden.
In Tarifa können die Badegäste sowohl am Atlantik als auch am Mittelmeer baden. Bei guten Winden ist Los Lances an der Atlantikküste bei Surfern gefragt. Die Playa Chica verspricht dagegen ruhigeres, mediterranes Badevergnügen.
Etwa 40 Kilometer von Tarifa entfernt liegt der Strand Atlanterra bei Zahara. Der Sandstrand ist fast drei Kilometer lang und 60 Meter breit.
Der feinsandige und naturbelassene Strand bei Bolonia liegt eingebettet in eine malerische Bucht am Atlantik. Windsurfer finden hier optimale Bedingungen vor. Zudem besitzt der 3.800 Meter lange Strand einen FKK-Bereich.
Dieser 600 Meter lange Strand teilt sich auf drei kleine Buchten am Atlantik auf. Die Grenzen der Buchten markieren rötlich gefärbte Klippen. Bei Badegästen ist dieser Strand vor allem an windigen Tagen beliebt, weil er ziemlich windgeschützt liegt. Ein Teil des Strandes ist für FKK-Badegäste reserviert.
Mit einer Länge von über vier Kilometern gibt es am El Palmar bei Cádiz zahlreiche einsame Plätze zum Erholen. Beliebt ist El Palmar außerdem bei Surfern.
Erholsame Ruhe verspricht der Strand El Purco Conil de la Frontera. Gesäumt wird er auf einer Länge von mehr als zwei Kilometern von felsigen Klippen. Der Zugang gilt allerdings als etwas schwierig.
Der Strand La Fontanilla bei Conil bietet den Besuchern eine hervorragende Infrastruktur. Die Breite des 1.200 Meter langen Strandes variiert mit dem Lauf der Gezeiten.
Der Strand Los Alemanes in der Region Atlanterra erstreckt sich auf einer Länge von circa 1.500 Metern zwischen dem Cabo de Gracia und dem Cabo de la Plata. Sein feiner Sand strahlt in der Farbe von Gold.
Ideale Bedingungen und eine entsprechende Infrastruktur bietet der Los Bateles bei Conil de la Frontera. Der Strand ist etwa 850 Meter lang und 130 Meter breit.
Fast unberührt erscheint der Strand Castilnovo bei Concil de la Frontera. Der Strand ist etwa 2.600 Meter lang und 180 Meter breit. Wegen des relativ schwierigen Zugangs sind hier nur wenige Badegäste anzutreffen.
Die Costa de la Luz präsentiert sich dem Besucher als wahres Land der Kontraste. Sie erleben hier einsame Landschaften und pulsierende Städte. Nachdem die Region über Jahrhunderte hinweg unter arabischer Herrschaft stand, bieten die Sehenswürdigkeiten einen einmaligen Mix der Kulturen wie nirgendwo sonst in Europa.
Die Provinzhauptstadt Cádiz ist eine der ältesten Städte in Westeuropa. Den Grundstein für die Stadt hatten Kaufleute aus Phönizien gelegt, die Cádizer berufen sich aber gerne auf die Legende, wonach Herakles die Stadt gegründet haben soll.
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Cádiz gehören die Catedral, die im 18. Jahrhundert errichtet wurde, sowie die Iglesia de Santa Cruz, deren Grundmauern aus dem 13. Jahrhundert stammen. Als bekanntester Sohn der Stadt gilt der Komponist Manuel de Falla, der in der Krypta der Catedral begraben wurde.
Das Wahrzeichen der 200.000-Einwohner-Stadt ist die Kathedrale von Jerez de la Frontera. Bekannt wurde die Stadt, die als weitere Highlights die Innenstadt, die Königlich-Andalusische Reitschule und den Zoo bietet, durch den Großen Preis von Spanien. Dieser hat sich zwar von der Formel 1 verabschiedet, gilt aber nach wie vor als wichtiger Event im Motorradsport. Jerez de la Fontera ist übrigens die Geburtsstadt des weltbekannten Sherry. Dessen Name rührt von der alten Aussprache für den Namen der Stadt "Xerez", der sich aus dem Arabischen ableitet.
Die Kleinstadt Ayamonte liegt direkt an der portugiesischen Grenze. Die Geschichte der Stadt reich zurück bis in die Zeit der Römer, als man die Mündung des Flusses Guadiana unter dem Namen "Ostium Fluminis Anae" kannte.
Die ältesten Sehenswürdigkeiten wurden allerdings erst ein Jahrtausend nach der römischen Herrschaft errichtet. Die Pfarrkirche Parroquia etwa wurde ab dem frühen 15. Jahrhundert erbaut und vereinigt diverse Stile in sich. Einen Mix aus arabischer Baukunst und Elementen der Renaissance weist auch die Iglesia parroquial de las Angustias auf. Sie wurde etwa zur Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut.
Zwei Superlative vereinigt Tarifa in sich: Sie liegt am östlichen Ende der Costa de la Luz und ist damit die südlichste Stadt auf dem europäischen Festland. Seit jeher hatte sie wegen der Lage an der Straße von Gibraltar eine wichtige strategische Bedeutung. Bekannt ist Tarifa heute vor allem in der Surferszene. Das Meer um Tarifa gilt zusammen mit dem hawaiianischen Ho´okipa und Fuerteventura als eines der wichtigsten Reviere für Kite- und Windsurfer.
Der Nationalpark Coto de Donana im Delta des Guadalquivir gilt als wichtigstes Feuchtgebiet in Spanien und als wahres Mekka für Besucher. Malerisch sind vor allem die Dünen, welche den Nationalpark Cot de Donana vom Atlantik trennen. Sie wurden im Laufe der Zeit vom Fluss angeschwemmt. Die Coto de Donana bietet den Besuchern eine vielfältige Pflanzen und Tierwelt. Denn einerseits leben im Feuchtgebiet seltene Vogelarten, andererseits dient es Zugvögeln als Rastplatz. Wer den Nationalpark besuchen möchte, muss sich vorher anmelden. Die Nationalparkstation El Acebuche nahe El Rocío bietet geführte Touren durch den Park an. Rund um die Stationen wurden außerdem Naturlehrpfade angelegt.
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